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Kühbauer hat einen Traum.

Foto: APA/Eggenberger

Gerade gegen die abstiegsbedrohte Admira wollen Dietmar Kühbauer und der Wolfsberger AC am Samstag (16.30) nachlegen. Schließlich winkt den Kärntnern noch ein Europacupstartplatz, nur drei Punkte fehlen derzeit auf die Ränge drei bis fünf. "Wir wollen da weitermachen, wo wir in Graz aufgehört haben", meinte Kühbauer, dessen Team am vergangenen Wochenende mit einem 4:1 bei Sturm überraschte.

Das Duell mit seinem Ex-Team sei freilich keine "g'mahde Wiesn". "Wir sind gut drauf, werden aber nicht kampflos zum Sieg kommen", meinte der Burgenländer, der mit dem WAC in den jüngsten acht Runden nur eine Niederlage hinnehmen musste. "Wir müssen die Zweikämpfe suchen, eine ähnliche Effizienz zeigen wie gegen Sturm und dürfen nicht glauben, dass die Sache schon gegessen ist. Der Teufel schläft nicht", warnte Kühbauer.

Immerhin kehrt man nach zwei Partien im Wörthersee-Stadion von Klagenfurt wieder in die heimische Lavanttal-Arena zurück. Für Kühbauer kein Nachteil. "Ich habe auch gern in Klagenfurt gespielt. Aber die Spieler kennen die Lavanttal-Arena besser." Dass man im Rennen um einen Europacupplatz ist, will Kühbauer gar nicht bestreiten. "Nach oben geht noch was, und wenn das für uns eine Belastung wäre, wäre es schlimm. Aber für unsere tägliche Arbeit hat das keine Wertigkeit."

Flankenläufe unterbinden

Admira-Coach Walter Knaller ist überzeugt, dass sich sein Team nicht verstecken muss. "Es wird interessant zu sehen sein, wer momentan die bessere Performance auf den Platz bringen kann", meinte der 56-Jährige, der den Ausfall von Offensivmann Stefan Schwab verkraften muss. "Für uns ist es wichtig, die Flankenläufe vor allem von Kerhe zu unterbinden und gut auf die Neuzugänge vorbereitet zu sein", meinte Knaller, der auf der zuletzt beim 2:2 gezeigten "guten defensiven Leistung" gegen Ried aufbauen will, und auf ein gelungenes Konterspiel hofft.

Stephan Auer betonte, klar auf Sieg spielen zu wollen. "Wir werden wieder alle Kräfte mobilisieren, um unseren tollen Fans einen Auswärtssieg zu schenken", sagte der Verteidiger. In der bisherigen Saison gelang der Admira in der Fremde freilich nur wenig: Mit einem Sieg und drei Unentschieden sind die Niederösterreicher letzter der diesbezüglichen Tabelle. Im Kampf gegen den Abstieg wäre ein Dreipunkter Goldes wert. Die fünf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Innsbruck sind trügerisch, das direkte Duell der beiden Teams am 26. März am Tivoli steht noch aus. (APA, 07.03.2014)

Technische Daten und mögliche Aufstellungen:

Wolfsberger AC - FC Admira Wacker Mödling (Samstag, 16.30, Lavanttal-Arena, SR Drachta). Bisherige Saisonergebnisse: 3:1 (h), 0:3 (a)

WAC: Dobnik - Standfest, Sollbauer, Rnic, Baldauf - Hüttenbrenner, Schwendinger - Kerhe, P. Zulj, Gotal - Falk

Ersatz: A. Kofler - Seebacher, Suppan, Jovanovic, Silvio, Putsche

Es fehlen: Polverino (nach Arthroskopie), Salentinig, Segovia (beide bei Amateuren), Jacobo, Ritscher, Micic (alle im Aufbautraining)

Admira: Kuttin - Zwierschitz, Windbichler, Schößwendter, T. Weber - Ebner - Auer, Thürauer, Schachner, Domoraud - B. Sulimani

Ersatz: Leitner - Burusic, Pranjic, Sax, Schick, Ouedraogo, R. Schicker

Es fehlen: Schwab (Sprunggelenksverletzung), Toth (muskuläre Probleme), Drescher (nach Leisten-OP)