Im Interview mit der Wiener Bezirkszeitung schlägt Neos-Chef Matthias Strolz vor, der SPÖ den Vorsitz für einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Causa Hypo zu überantworten. Strolz: "SPÖ-Vorsitzender und Verfahrensanwalt hätten dann das Prozedere in der Hand und niemand muss sich vor einem Tribunal fürchten". Damit reagiert Strolz auf die Kritik aus den Regierungsparteien, wonach im U-Ausschuss in der Vergangenheit Persönlichkeitsrechte der Auskunftspersonen verletzt wurden. 

Die ÖVP forderte Strolz auf, sie möge "endlich offen sagen, wir klären die Sache auf, denn das ist unsere Verantwortung gegenüber den Steuerzahlern". Gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien sammeln die Neos derzeit Unterschriften im Rahmen einer parlamentarischen Petition zur Einrichtung eines Hypo-Untersuchungsausschusses. Er rechne mit bis zu 100.000 Unterschriften, so Strolz. (burg, derstandard.at, 7.3.2014)