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Aufgrund einer Liveübertragung brach während des Länderspiels das Presse-WLAN zusammen.

Foto: AP

Bei der ersten größeren Veranstaltung nach längerer Zeit im Wörthersee-Stadion in Klagenfurt haben die Organisatoren beim 1:1 im Testspiel der ÖFB-Nationalmannschaft gegen Uruguay am Mittwochabend mit einigen Problemen zu kämpfen gehabt. Wegen des von einem uruguayischen Reporter überlasteten W-LAN konnten etwa zahlreiche Journalisten auf der Pressetribüne nicht arbeiten.

"Tut uns leid"

"Der Vorfall tut uns furchtbar leid. Der südamerikanische Journalist hat aber über das Netzwerk eine Live-Übertragung in sein Heimatland gestartet und damit schon 50 Prozent der Kapazität beansprucht", sagte Gert Unterköfler vom Sportpark Klagenfurt zur APA. Der Reporter war als Zeitungsjournalist akkreditiert, ansonsten hätte man ihm ohnehin eine Standleitung zur Verfügung gestellt. Leider sei es während des Spiels nicht mehr gelungen, den Reporter ausfindig zu machen und das Problem zu beheben. Dabei sei vor der Wiedereröffnung des Stadions die Netzwerkleistung verdoppelt worden.

Zu dem Problem mit dem Uruguayer sei dann noch dazugekommen, dass das für Journalisten vorgesehene Passwort für das W-LAN offen aufgelegen sei und sich dadurch Hunderte Zuschauer via Smartphones in das Netz gehängt hätten. "Wir werden das Passwort ändern und beim nächsten Mal nur mehr gezielt an Journalisten verteilen", versprach Unterköfler. (APA, 06.03.2014)