Innsbruck - Fast einen Tag, nachdem er einen tödlichen Verkehrsunfall im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land verursacht hat, stellte sich am Mittwochabend der Autolenker, der zunächst geflüchtet war, der Polizei. Gegen 23.30 Uhr war Dienstagnacht in Unterperfuss ein Fußgänger von einem in Richtung Kematen fahrenden Pkw gerammt worden.

Der Fußgänger wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Die durch einen Notarzt und Einsatzkräfte der Rettung Zirl durchgeführten Reanimationsversuche blieben erfolglos. Der 26-jährige Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der beteiligte Lenker verließ, ohne sich um den verletzten Fußgänger zu kümmern, die Unfallstelle.

Am Mittwochnachmittag hatte der der Autofahrer seine Meinung schließlich geändert. Auf Anraten seines Anwaltes meldete sich der 31-Jährige bei der Polizei. Auf dem Fahrzeug waren bulgarische Kennzeichen montiert, die Exekutive überprüft nun die Zulassung des Autos und eine etwaige Alkoholisierung des Mannes. (APA, 5.3.2014)