Je größer die Aufregung, desto kürzer die Tweets

Cambridge - Wenn die Aufregung groß ist, werden die meist ohnedies kurzen Nachrichten in sozialen Medien noch kürzer und häufiger. Das zeigen statistische Analysen von Nachrichten während Sportveranstaltungen, Wahlen oder Extremwetterereignissen, berichtet der Wiener Mathematiker Michael Szell (derzeit am MIT in Cambridge) mit Kollegen im Fachjournal "PloS One".

Abstract
PloS One: "Contraction of Online Response to Major Events"

Wohnort beeinflusst rassistische Vorurteile

Washington - Sagen Sie mir Ihre Postleitzahl und ich sage Ihnen, ob Sie Vorurteile gegenüber anderen Ethien haben. Auf diese Formel könnte man eine Studie im Fachblatt "PNAS" bringen, in der Vorbehalte gegen fremden Populationen abgefragt wurden. Leben Menschen in ethnisch gemischten Wohngegenden, sind ihre Vorurteile deutlich geringer.

Abstract
PNAS: "Contextual effect of positive intergroup contact on outgroup prejudice"

(red/APA, DER STANDARD, 4.3.2014)