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Auch in der Abfahrt oben angekommen: Georg Streitberger.

Foto: APA/EPA/Sturk

Der Österreicher Georg Streitberger und der norwegische Lokalmatador Kjetil Jansrud haben am Freitag ex aequo die verkürzte Weltcup-Abfahrt der Herren in Kvitfjell gewonnen. Auf Platz drei landete der US-Amerikaner Travis Ganong (0,12). Für Streitberger ist es der dritte Weltcupsieg, der erste in der Abfahrt, für Super-G-Olympiasieger Jansrud erst der insgesamt zweite.

Axel Lund Svindal landete an der fünften Stelle, der Norweger liegt damit im Gesamtweltcup noch 13 Punkte hinter dem Salzburger Marcel Hirscher. Svindal sicherte sich am Freitag aber vorzeitig die kleine Kugel für die Disziplinwertung. Olympiasieger Matthias Mayer schied aus.

Am Samstag und Sonntag stehen in Kvitfjell noch eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm. Hirscher steigt danach mit den Technikbewerben in Kranjska Gora wieder ins Geschehen ein.

Für Streitberger hatte der Tag weniger erfreulich begonnen, als er dann weiterzugehen beliebte. "Ich habe in der Früh rausgeschaut, Nebel, feuchtes Wetter. Das Training hat mir auch nicht getaugt. Dann hab' ich die Nummer eins gezogen und mir gedacht, das passt. Vielleicht geht doch was."

Svindal: Nicht ganz nach Plan

Svindal hatte hinsichtlich der Gesamtweltucp-Wertung mehr vor. "Der Plan wäre gewesen, dass ich heute schon vorne bin. Aber es läuft momentan nicht so gut wie im Dezember und Jänner, ich muss etwas mehr kämpfen." Immerhin ist im der Titel in der Disziplinwertung bereits sicher, es ist neben zwei Gesamtweltcupsiegen das insgesamt achte kleine Kristall für den 31-Jährigen. "Jetzt wäre die große auch noch gut. Es wird sehr spannend. Ich hoffe, dass ich mit meinen Ergebnissen am Wochenende dann Marcel ein bisschen unter Druck setzen kann."

Als zweitbeste ÖSV-Läufer landeten Romed Baumann ("Tut gut zu sehen, dass ich nicht so weit weg bin") und Otmar Striedinger ex aequo auf Platz sieben. Olympiasieger Matthias Mayer schied ohne Sturz aus, er hatte einen Stock verloren. "Es hat mich verdreht und die Ski verkreuzt, das kann gefährlich ausgehen, zum Glück ist nichts passiert", sagte der wegen einer Magenverstimmung nicht ganz fitte Kärntner. (APA, 28.2.2014)