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1.427 Goldmünzen befanden sich in den acht runden Metallkanistern.

Foto: REUTERS/Kagin's, Inc

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Eine fast 125 Jahre alte Münze glänzt noch immer.

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Einer der unscheinbaren Behältnisse, in dem sich ein Teil des Schatzes befand.

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San Francisco - Ein US-amerikanisches Paar hat Medienberichten zufolge einen millionenschweren Goldschatz auf dem eigenen Anwesen ausgebuddelt. Die beiden Glückspilze aus Kalifornien, die anonym bleiben wollen, hätten acht rostige Kanister mit mehr als 1.400 Goldmünzen aus dem 19. Jahrhundert entdeckt, berichtete die Zeitung "San Francisco Chronicle" am Dienstag (Ortszeit).

Das Blatt beruft sich auf einen renommierten Münzhändler, der mit dem Verkauf des Fundes beauftragt worden sei. Es hhandlesich um unbenutzte Geldstücke im Wert von fünf, zehn und 20 Dollar, die zwischen 1847 und 1894 geprägt worden seien. Experten schätzen den Sammlerwert des Fundes auf rund zehn Millionen Dollar (7,27 Mio. Euro). Es handle sich vermutlich um einen der "größten vergrabenen Schätze, die jemals in den USA aus dem Boden geholt worden", schrieb das Fachmagazin "Coin Update".

Fund bereits vor einem Jahr

Der Megafund in der historischen Goldgräberregion im Norden Kaliforniens hat sich den Berichten zufolge bereits vor einem Jahr ereignet. Das Paar war demnach mit seinem Hund spazieren, als es die Spitze eines der Kanister aus der Erde ragen sah. Die beiden hätten ihn mit einem Stock ausgegraben und geöffnet.

Nach einigem Schrubben der "verdreckten Scheiben" darin hätten sie erkannt, worum es sich handle. Sie seien zurückgerannt und hätten die anderen Behälter ausgegraben. Wer den Schatz vergraben hatte, ist unbekannt.

"Es war ein sehr unwirklicher Moment. Am Anfang war es schwer zu glauben", zitiert der "San Francisco Chronicle" den Mann. "Ich dachte, jede Sekunde taucht ein alter Goldgräber mit Maultier auf." Aus Sorge vor einem Ansturm vermeintlicher Schatzsucher auf ihrem Grundstück wollten die Finder anonym bleiben, berichtete die Zeitung.

Zwar wolle das Paar einige Münzen als Andenken aufbewahren, ein Teil des Verkaufserlöses solle aber Obdachlosen und anderen Bedürftigen zugutekommen, hieß es weiter in dem Bericht. (APA, 26.2.2014)