Laxenburg - Die Landwirtschaft trägt derzeit zwölf Prozent zu den globalen Treibhausgasemissionen bei, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden. Sie entstehen vor allem, weil für Weideland große Waldflächen gerodet werden und die Tiere Methan in die Umwelt entlassen. Bis zum Jahr 2030 könnten diese Emissionen um etwa ein Viertel verringert werden, berichten Forscher um Petr Havlík vom IIASA in Laxenburg bei Wien. Dazu müsste aber die Viehzucht von reiner Grasdiät auf Weidefutter mit kalorienreichen Zusätzen wie Getreideschrot, Kleie, Ölkuchen oder Silomais umgestellt werden, wie die Forscher im Fachblatt PNAS schreiben.

Abstract
PNAS: "Climate change mitigation through livestock system transitions"

(red/APA, DER STANDARD, 25.2.2014)