Telefonie und Fitness-Tracking soll das TalkBand B1 bieten.

Foto: Huawei

Eine Kampfansage liefert Huawei mit dem Mediapad X1.

 

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Etwas verwirrend fällt die Namensgebung des Ascend P7 Mini aus, das international Ascend G6 heißt.

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Der chinesische Hersteller Huawei, vor allem bekannt als etablierte Größe im Netzwerkbereich bekannt, drängt zunehmen auf den Consumer-Markt. Das machte man auch am Mobile World Congress deutlich, auf welchem man eine Reihe neuer Geräte vorstellte. Darunter fanden sich neben Smartphones und Tablets auch eine Fitness-Smartwatch für 99 Euro.

Fitbit-Konkurrent mit integriertem Headset

Diese nennt sich TalkBand B1 und bringt ein biegsames OLED-Display mit 1,4-Zoll-Diagonale mit. Auf den ersten Blick wirkt das Wearable wie ein direkter Konkurrent zu Produkten von Fitbit und Konsorten. Dessen Grundfunktionen – Schrittzählung, Distanz, Kalorienverbrauch, Schlafanalyse mit smartem Vibrationswecker – sind auch hier enthalten.

Darüber hinaus befindet sich jedoch ein herausnehmbares Ohrteil im Armband, was auch erklärt, wieso die Smartwatch auf der Oberseite 14,6 Millimeter dick ist. Über dieses ermöglicht das Smartband das kabellose Telefonieren mit einem per Bluetooth)gekoppelten Smartphone, wie Engadget schreibt.

Sechs Tage Laufzeit

Die Verbindung zwischen Uhr und Handy soll auch per NFC möglich sein, wohl zur Erleichterung des Pairings oder einfacher Übertragung der letzten erhobenen Fitnessdaten. Der Akku liefert 90 mAh, Huawei verspricht eine Laufzeit von bis zu sechs Tagen bei einer Aufladedauer von zwei Stunden per USB.

99 Euro

Das TalkBand soll im März in China starten. Japan, Russland, der mittlere Osten und Westeuropa folgen schließlich im zweiten Quartal. Punkten will Huawei auch mit dem Preis: In Europa soll das Gerät um 99 Euro zu haben sein.

Hochauflösendes Telefonie-Tablet

Eine Kampfansage liefert Huawei auch mit dem Mediapad X1. Für 399 Euro liefert man ein Sieben-Zoll-Rablet mit Quadcore-CPU (HiSilicon Kirin 910 mit 1,6 Ghz-Taktung) und zwei GB RAM, hochauflösendem Display (1.920 x 1.200 Pixel) und LTE-Support für bis zu 150 mbit/s.

Das Gerät, das auch GSM-Telefonie beherrscht, soll dank 5.000-mAh-Akku bis zu 15 Stunden Internetkonsum am Stück liefern. Schöne Bilder versprechen die rückseitige Kamera mit 13 Megapixel, das frontseitige Modul bietet üppige fünf Megapixel.

Günstigerer Achtzöller

Um hundert Euro günstiger ist das Mediapad M1, das dank einer Bildschirmdiagonale von acht Zoll etwas größer ausfällt. Es kommt die gleiche CPU wie beim X1 zum Einsatz, die Displayauflösung wurde jedoch auf 720p reduziert, die Kameras auf einen bzw. fünf Megapixel. Telefonie wird hier nicht unterstützt. Der Akku ist mit 4.800 mAh dimensioniert. Die Tablets sollen im zweiten Quartal in den Handel starten und unterstützen beide LTE.

Neues Smartphone und Namens-Wirrwarr

Dazu bringt Huawei das neu vorgestellte Ascend G6-Smartphone, eine ebenfalls im Mittelklassesegment angesiedelte Variante des Ascend P6, im Westen als P7 Mini auf den Markt. Es basiert auf einem 1,2-Ghz-Quadcore-Chip von Qualcomm und einem 4,5-Zoll-Display mit 960 x 540 Pixel. Das Handy unterstützt LTE und kostet 299 Euro. Es soll ab kommenden April erhältlich sein, zumindest in Deutschland.

Auch hier wurde eine Frontkamera mit fünf Megapixel verbaut. In weiterer Folge soll auch in Europa ein Ascend G6 erscheinen, das jedoch etwas abgespeckt ist und unter anderem kein LTE unterstützt. (red, derStandard.at, 24.02.2014)