Über den Wolken träumen viele von einem Schäferstündchen auf der Flugzeugtoilette - und werden Mitglieder im "Mile High Club". Für Menschen, die eher dem Wasser zugetan sind, gab es hingegen bisher kein adäquates Pendant, um ihren Begehrlichkeiten am Ort ihrer Leidenschaft nachzugehen.
Der britische Luxusreiseveranstalter Oliver's Travel will Liebhabern des feuchten Elements mit dem "Mile Low Club" jetzt unter die Arme greifen. An Bord eines U-Boots namens "Lovers Deep" können Verliebte mit ausreichend dickem Bankkonto romantische Stunden verbringen. Und zwar nicht auf, sondern unter Wasser.
Intimität unter Wasser
In den Tiefen des Meeres haben die Gäste in einer exquisiten Umgebung die Möglichkeit, ihr Liebesleben um eine besondere Episode zu ergänzen. Mehr Privatsphäre ist kaum möglich als an Bord eines U-Bootes. Bis auf drei Crewmitglieder, die sich um das perfekte Rundherum kümmern, sind die Gäste alleine an Bord. Ob das U-Boot zu einem Korallenriff in der Karibik oder einem Schiffswrack im Roten Meer abtaucht, bestimmen die Gäste.
Damit die richtige Stimmung aufkommt, beginnt die Erkundung der lustvollen Tiefen mit einem aphrodisierenden Menü: Austern, Kaviar und ein Schokoladebrunnen sollen den Gästen Lust auf intime Stunden machen.
Noch befindet sich "Lovers Deep" in der Planungsphase, Buchungen können allerdings bereits vorgenommen werden. Erste Eindrücke, wie das U-Boot aussehen könnte, geben Computergrafiken, auch der Preis von derzeit 106.000 Euro pro Nacht und Person ist nur eine vorläufige Schätzung. Sicher hingegen ist sich der Veranstalter darüber, dass Menschen, die unter Klaustrophobie leiden oder Angst vor Fischen haben, das Angebot nicht wählen sollten. (todt, derStandard.at, 27.2.2014)
Abwärts geht's zu Fischen, Korallen und Schildkröten. In der Stille des Ozeans können Gäste an Bord der "Lovers Deep" lustvolle Stunden absoluter Intimität verbringen.
Das U-Boot soll auch Raum zum entspannten Plaudern bieten.
Kuscheln mit Fischen - vorausgesetzt, man fürchtet sich nicht davor. Dank der riesigen Fenster haben verliebte Gäste freie Sicht auf die Unterwasserwelt.
Klaustrophobie ist kein guter Begleiter für das erotische Abenteuer unter Wasser.
Verwöhnten Kunden sollen keine Wünsche offen bleiben.