Wien - Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) bekräftigt ihren Wunsch nach Maßnahmen, um den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. "Noch immer muss man Frauen in Österreichs Chefetagen mit der Lupe suchen", sagte Heinisch-Hosek in einer Aussendung am Freitag in Reaktion auf den Frauen.Management.Report 2014 der Arbeiterkammer Wien.

Sie zeigte sich erfreut über die Ergebnisse für die staatsnahen Betriebe, in denen der Frauenanteil in Aufsichtsräten bei 33 Prozent liegt. "Das belegt wieder einmal, dass Quotenregelungen wirken", so Heinisch-Hosek. "Solche Maßnahmen" wolle sie auch für die Privatwirtschaft erreichen.

Die im Regierungsprogramm vereinbarten Maßnahmen "zur Erhöhung des Frauenanteils in Spitzenpositionen in Politik, Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Verwaltung und Einrichtungen der Selbstverwaltung" müssten "rasch" auf den Weg gebracht werden. Auch SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner betonte in einer Aussendung: "Wir dürfen nicht locker lassen. Die Wirtschaft muss weiblicher werden." (APA, 21.2.2014)