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Marlies Schild sieht sich nicht in der Favoritenrolle.

Foto: APA/ EXPA/ JFK

Krasnaja Poljana - Die Favoritenrolle schiebt Marlies Schild gerne von sich. "Die wird wohl die Mikaela haben", sagt die zweifache Saisonsiegerin im Slalom über Mikaela Shiffrin aus den USA, die dreimal gewonnen hat.

Dass es im Slalom (Freitag, 13.45/17.15 Uhr) nicht nur auf ein Duell zwischen Marlies Schild und der Schladming-Weltmeisterin hinauslaufen wird, dafür wollen auch andere sorgen. Die Schwedin Frida Hansdotter zum Beispiel, die zuletzt in Kranjska Gora nach acht zweiten Plätzen ihr erstes Weltcuprennen gewonnen hat. Oder deren Landsfrau Maria Pietilä-Holmner. Und natürlich die in Sotschi bereits zweifachen Medaillengewinnerinnen Tina Maze aus Slowenien und Maria Höfl-Riesch aus Deutschland, die Slalom-Olympiasiegerin von 2010.

Bernadette Schild, Kathrin Zettel und Michaela Kirchgasser würden auch gerne ein Wörtchen mitreden, wenn es um die Medaillenvergabe geht, starten jedenfalls auch für Österreich. Die größten Erwartungen lasten aber auf Marlies Schild. Olympia-Gold fehlt der 32-Jährigen noch zu einer perfekten Karriere. "Aber ich hänge mich daran nicht auf. Wenn es passieren soll, passiert es."

Die weichen Pistenbedingungen könnten eher für Shiffrin sprechen. Schild ist aber bestens vorbereitet und davon überzeugt, auch bei diesen Schneeverhältnissen mithalten zu können. "Mein Ziel ist es, mich auf meine Aktion zu konzentrieren." (APA, red, DER STANDARD, 21.2.2014)