Wien - Knapp vier Monate nach Unternehmensgründung darf sich das Wiener Startup zoomsquare über prominente Unterstützer freuen: Ex-Styria-Vorstand und Willhaben-Gründer Wolfgang Bretschko sowie Geizhals-Chef Marinos Yannikos beteiligen sich an dem Online-Service für Wohnungssuchende. Sie investieren eine mittlere sechsstellige Summe, wie es in einer zoomsquare-Mitteilung heißt.

"Wir hatten das Privileg, uns die richtigen Partner schlussendlich aussuchen zu dürfen", erklärte Andreas Langegger, der gemeinsam mit Christoph Richter hinter dem Startup steht. "Entscheidend war weniger das Finanzielle, sondern dass sie die gemeinsame Philosophie und die internationale Ausrichtung voll mittragen und gut zum Team passen." Mit dem zusätzlichen Budget könne zoomsquare, das im Vorjahr mit einem "Futurezone Award" als bestes Startup ausgezeichnet wurde, sein Team weiter aufstocken und den Launch einer Mobilen-App in Angriff nehmen.

Momentan hält man bei mehr als 7.000 registrierten Usern. Künftig will man mit dem Service auch in Deutschland reüssieren. Bretschko zeigt sich jedenfalls angetan vom Startup: "Für mich hat zoomsquare bisher fast alles richtig gemacht und gewaltiges Potenzial. Das Team und der innovative Ansatz haben für mich den Ausschlag gegeben zu investieren." Yannikos betonte, dass "ein Technologieschub in der Immobilienbranche überfällig" sei. "Es ist viel mehr möglich, als derzeit geboten wird." Diese Nische wolle man mit zoomquare bedienen. Neben Bretschko und Yannikos konnte das Startup auch den Product Manager Robert Lenzhofer als Investor gewinnen. (APA, 20.2.2014)