Theater "Curie_Meitner_Lamarr unteilbar"

Was haben Marie Curie, Lise Meitner und Hedy Lamarr gemeinsam? Sie alle waren Frauenpionierinnen in den Naturwissenschaften. Marie Curie entdeckte die Radioaktivität, die Physikerin Lise Meitner lieferte die erste physikalisch-theoretische Erklärung der Kernspaltung und die Schauspielerin Hedy Lamarr half mit bei der Entwicklung des Frequenzsprungverfahrens. Ihre Biographien sind zwar sehr unterschiedlich, doch weisen sie auch unvermutete Parallelen auf.

Regisseurin Sandra Schüddekopf verbindet diese drei Frauenfiguren im "porträttheater" und hat zudem den Anspruch, die wissenschaftlichen Leistungen dieser Frauen erfahrbar zu machen. Gespielt werden sie von Anita Zieher, der Gründerin des porträttheaters.

"Curie_Meitner_Lamarr unteilbar"
Uraufführung: 24. Februar 2014, 20 Uhr, Theater Drachengasse, Fleischmarkt 22, 1010 Wien

Weitere Vorstellungen:

25., 27., 28. Februar und 1. März 2014, 20 Uhr, Theater Drachengasse

3. und 4. März 2014, 19 Uhr
Universität Wien, Fakultät für Physik, Lise Meitner-Hörsaal
Strudlhofgasse 4, 1090 Wien

14. und 19. März 2014, 19 Uhr
Technische Universität Wien, Margarete Schütte-Lihotzky-Hörsaal
Karlsplatz 13, 1040 Wien

Foto: Reinhard Werner

Feminismus in Theorie und Praxis

In der neuen Ausgabe der Veranstaltungsreihe geht es um Gleichheitsfassaden in Arbeitspolitik und Geschlechterverhältnissen. Die Soziologin Edeltraud Ranftl und die AK-Frauenexpertin Ingrid Moritz diskutieren unter der Moderation von Alexandra Weiss folgende Fragen: Was bedeutet Gleichwertigkeit in der Bewertung von Arbeit? Welche Herausforderungen stellen sich mit den zunehmenden Differenzen zwischen Frauen? Wie werden die Situation und Bedürfnisse von Migrantinnen in der Diskussion um "Arbeit und Geschlecht" integriert? Welche Familienleitbilder in Politik und Interessenvertretung prägen die Geschlechterverhältnisse und die Strukturierung von Arbeit?

Zeit: Donnerstag, 27. Februar, 18 bis 20 Uhr

Ort: ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Zur Teilnahme ist eine Anmeldung im Karl-Renner-Institut erforderlich:  Tel.: 01/804 08 74 bzw. baumgarten@renner-institut.at

Link: Renner Institut

Foto: http://www.istockphoto.com/aerogondo

Durchblick: Gesundheitskompetenz für Frauen

Gesundheitskompetenz kann mehr als ein Schlagwort sein - wenn es konkret den Gesundheitszustand von Menschen verbessert. Gerade bei älteren Personen überwiegt oft Unsicherheit gegenüber Behörden und/oder ÄrztInnen, die sich in einem mangelnden Verständnis des eigenen Gesundheits- bzw. Krankheitszustandes äußern kann.

Eine neue Veranstaltungsreihe des Frauengesundheitszentrum FEM möchte hier entgegenwirken: Frauen ab 65+ bieten sie kostenlose Veranstaltungen an, die ihre Gesundheitskompetenz steigern soll. Die Teilnehmerinnen erhalten darin Basiswissen über Gesundheit und das österreichische Gesundheitssystem, gesunde Ernährung, Bewegung und Wohlbefinden, Tipps zu Gesprächen mit MedizinerInnen und ihre Rechte als Patientinnen.

Im Februar und März finden im FEM und in den VHS 10 und VHS 15 laufend Veranstaltungen statt.

Weitere Informationen und Programm: www.fem.at

Foto: FEM

The Art Of Giving Art

"Paper Girl Linz" zeigt aktuell die Kunst-Einsendungen, die sie in den letzten Wochen und Monaten bekommen hat, an der Kunstuni Linz. Darunter sind Arbeiten von DruckerInnen, ZeichnerInnen, FotografInnen, GrafikerInnen und IllustratorInnen aus ganz Europa und sogar aus Übersee. Teil des urbanen, unkommerziellen Kunstprojektes ist es, dass die Werke nach Ende der Ausstellung als Zeitungen gerollt und am internationalen Frauentag (8. März) in Linz auf Fahrrädern verteilt werden.

Die Arbeiten werden noch bis 8.3. im Rahmen der Ausstellung zu sehen sein. Am Samstag, den 1. März (13 bis 17 Uhr) veranstalten die Papergirls zudem einen Workshop, in dem die TeilnehmerInnen lernen, wie man aus recycelten Planen Regenhauben für Radsattel gestalten kann. 

Ausstellung Paper Girl Linz

Zeit: 19. Februar bis 8. März 2014
Ort: Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 8, 4020 Linz

Link: http://papergirllinz.tumblr.com/

Foto: Papergirl Linz

Geschichte erforschen 

Im Landesmuseum Niederösterreich gibt es dieses Jahr einen Frauenschwerpunkt, in dem man sich auch auf Spurensuche begibt. Dabei soll aber nicht das Leben von "Ausnahmefrauen" erkundet werden, sondern das von Arbeiterinnen, Bäuerinnen, Klosterfrauen, Bürgerinnen oder auch auch Adelige. Die Ausstellung "Frauenleben in Niederösterreich" beleuchtet das Leben dieser Frauen in dem Zeitraum zwischen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert hinein. Sie ist erst der Auftakt zahlreicher frauenspezifischer Veranstaltungen im Landesmuseum. 

Zeit: Vernissage: 22. Februar, 16 Uhr

Die Ausstellung läuft von 23.02.–19.10.2014

Ort: Kulturbezirk 5, 3100 Sankt Pölten

Link

Landesmuseum Niederösterreich

Foto: Landesmuseum Niederösterreich

Damals, als es die Mittelklasse noch gab

In Lisl Pongers Ausstellung "The Vanishing Middle Class" finden sich Ausstellungsstücke, die auch im eigenen Heim einen Platz haben. Parfüms, die erst kürzlich in die Regale als "Neuer Duft" einsortiert wurden oder Brettspielklassiker wie "Monopoly", die in zahllosen Wohnzimmerschränken bereitliegen - zwecks Spaß für die ganze Familie. Wie in einem Völkerkundemuseum wird in "The Vanishing Middle Class" eine vom Verschwinden bedrohte Bevölkerungsgruppe ausgestellt - die "verschwindende  Mittelschicht".

Zeit: 13. 2. - 30.3.2014, Dienstag - Sonntag, 14 - 18 Uhr

Ort: Secession, Friedrichstraße 12, 1010 Wien 

Foto: Secession / Michael Michlmayr

Roswitha Ennemoser Retrospektive

Im Februar widmet das MUSA in Wien der österreichischen Malerin Roswitha Ennemoser eine Retrospektive. Die Künstlerin, die sich von Anfang an der konstruktiv-konkreten Kunst verschrieben hatte, überließ kurz vor ihrem Tod im Sommer 2008 den Großteil ihres Oeuvres der Sammlung der Wiener Kulturabteilung. Nun wird erstmals eine repräsentative Werkauswahl der Künstlerin vorgestellt.


Zeit: Vernissage: Montag, 3. Februar, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 4.2. bis 1.3.2014

Öffnungszeiten der Ausstellung: Di, Mi, Fr 11.00 – 18.00 Uhr | Do 11.00 – 20.00 Uhr | Sa 11.00 – 16.00 Uhr

Ort: MUSA, Felderstraße 6-8, 1010 Wien

Bild: Ennemoser_RE604
blue/red box IX, 1995, Ölgrundierung auf Holz, 32 x 25 x 5 cm

Foto: Ennemoser RE604

Anne Schneider in Salzburg

Und noch eine Ausstellungseröffnung will uns die kalten, grauen Februartage versüßen: Der Salzburger Kunstverein widmet der  Skulpturkünstlerin Anne Schneider eine Personale. Die Wiener Künstlerin kreuzt in ihren Arbeiten die Strategien der Minimal Art und der "Arte Povera": ihre seriellen Artefakte entstehen mithilfe "armer" Materialien wie Jute, Beton oder Folien.

Zeit: Vernissage:  Mi, 5. Feb. 2014, 19 Uhr
Die Ausstellung läuft von 06.02.–21.04.2014

Ort: Salzburger Kunstverein, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: courtesy Christine König Galerie, Wien

Symposium: "Die Krise und das gute Leben"

Die dritte Auflage des Symposium Dürnstein widmet sich dieses Jahr dem guten Leben und seiner Ausprägung in Zeiten der Krise. Unter der Leitung von Ursula Baatz diskutieren ExpertInnen wie der tschechische Ökonom Tomáš Sedlácek, der politische Ökonom Robert Lord Skidelsky, die Politiktheoretikerin Isabell Lorey sowie die Sozialwissenschafterin Michaela Moser zwei Tage lang über die Auswirkungen der ökonomischen Krise auf die Lebensverhältnisse der Menschen.

Zeit: 6. bis 8. März 2014

Ort: Stift Dürnstein, Prälatensaal, Stift Dürnstein, 3601 Dürnstein

Weitere Informationen, Anmeldung und Programm:

http://symposionduernstein.at

Foto: NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H.

Handtanz

Der ihnen eigene Tanzstil, bei dem sie den Fokus auf die Hände legten, war ihr Markenzeichen. Tilly Losch und Hedy Pfundmayr, die Ballerinen der Wiener Staatsoper,  inspirierten zahlreiche Fotografinnen und Fotografen", ist sich das Photostudio Bonartes sicher und widmet den beiden neben der Ausstellung "Tanz der Hände" auch mehrere Themenabende.

Kommende Woche werden unter dem Titel "Warum fällt es so schwer, eine queere Betrachtungsweise von Künstlerinnenbiografien im deutschen Sprachraum durchzusetzen?" persönliche Aspekte aus Hedy Pfundmayrs und Tilly Loschs Leben beleuchtet.

Zwei Tage später zeigen Tanz-Studierende der Konservatorium Wien Privatuniversität ihre Perfomances zum Thema.

Zeit: Ausstellung von 22. Jänner bis 13. März 2014

        Vortrag "Was haben Kunst und Biographie gemein?" am Dienstag, 28. Jänner 2014, 18.00 Uhr

        Performative Miniaturen am Donnerstag, 30. Jänner 2014, 18.00 Uhr

Ort: Photoinstitut Bonartes GmbH, Seilerstätte 22, 1010 Wien

Link: Photoinstitut Bonartes

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Photoinstitut Bonartes