In Österreich ist der Umsatz mit Unterhaltungselektronik im vergangenen Jahr um 15,1 Prozent auf 759 Mio. Euro eingebrochen. Mit Flachbildfernsehern setzte der Handel um 14,9 Prozent weniger um. Die Erlöse mit Telekommunikationsgeräten legten hingegen um 12,1 Prozent - vor allem wegen Smartphones - auf 981 Mio. Euro zu, geht aus der Gfk-TEMAX-Marktstudie hervor.

Rückgang bei Flatscreens

Der starke Rückgang bei Flachbildfernsehern ist laut Marktforschern zum überwiegenden Teil auf den drastischen Mengenrückgang zurückzuführen. Die Durchschnittspreise gab moderat nach. Bei Bildschirmen mit über 50 Zoll Diagonale gab es hingegen ein mengen- und umsatzmäßiges Plus.

Bei Handy verloren sogenannte "einfache Featurephones" weiter an Marktanteil und die Smartphones der "neuen Generation" verzeichneten ein kräftiges Wachstum, schreiben die Gfk-Marktforscher in ihrer Studie.

Leichtes Plus bei Elektrogroßgeräten

Im Bereich der Informationstechnologie wurden trotz boomender Tablets im dritten und vierten Quartal 2013 die ersten Umsatzrückgänge seit drei Jahren verzeichnet. Im Gesamtjahr gab es bei Informationstechnologie-Produkten ein Plus von 3,4 Prozent auf 1,05 Mrd. Euro. Rückläufig waren die Umsätze im Fotobereich mit minus 6,2 Prozent auf 250 Mio. Euro und bei Bürogeräten und Verbrauchsmaterial mit minus 5,4 Prozent auf 268 Mio. Euro. Ein leichtes Plus gab es bei Elektrogroßgeräten - plus 1,5 Prozent auf 826 Mio. Euro - und Elektrokleingeräten - plus 2,4 Prozent auf 396 Mio. Euro. Der Gesamtmarkt für technische Gebrauchsgüter ging 2013 um minus 0,1 Prozent auf 4,53 Mrd. Euro zurück. (APA, 19.2.2014)