Die Regierung will die zwei Wissenschaftsfonds FFF und FWF enger an die Brust nehmen. Beide werden bis zum Frühjahr evaluiert, dann will man über eine Zusammenlegung entscheiden. Das würde eine Änderung des Forschungsförderungsgesetzes aus 1968 erforderlich machen, das die Eigenständigkeit beider Fonds festschreibt.

  • Der FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) finanziert die Grundlagenforschung in Österreich. Mehr als 90 Prozent der Gelder kommen Projekten zugute, die an Universitäten und in der Akademie der Wissenschaften laufen. Trotz Aufstockung der Mittel aus dem Technologieministerium um 4,5 auf 43,9 Mio. Euro klafft heuer eine Lücke von 16,4 Mio. Euro, weil Sondermittel (2002: 19,6 Mio. Euro) gestrichen wurden. Die fünf Mio. Euro aus dem Bildungsministerium und die 27 Mio. Euro von der Nationalbank soll es aber geben.
  • Der FFF (Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Forschung) muss heuer ebenfalls mit weniger Geld auskommen. (stro/DER STANDARD Print-Ausgabe, 18.8.2003)