Kampala - Rebellen haben im Norden Ugandas 13 Zivilisten getötet und bis zu 40 Kinder entführt. "Die Menschen schliefen noch, als die Rebellen angriffen und sie mit Macheten in Stücke hackten", berichtete der Bezirksverwalter am Sonntag. Die Kinder seien unter 15 Jahre alt gewesen. Die Rebellen der LRA (Widerstandsarmee des Herrn) rekrutieren einen Großteil ihrer Kämpfer, in dem sie Kinder entführen und zu Gewalttaten zwingen. Die LRA bekämpft seit 17 Jahren die Regierung. Etwa 800.000 Menschen flüchteten vor den Kämpfen aus ihren Dörfern. Das ugandesische Militär hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Woche 20 Rebellen getötet und etwa 130 Menschen aus ihrer Gewalt befreit, die meisten von ihnen Kinder. (APA/dpa)