Neun Monate nach den beiden New Yorker Blackouts von 1965 und 1977 berichteten die Medien über Kreißsäle, in denen es dreimal so viele Geburten gegeben haben soll wie normal. Statistiker widersprachen der Annahme, dass sich daraus ein allgemeiner Babyboom ableiten lasse. Derartige Ausreißer an einzelnen Krankenhäusern seien normal. Die statistische Gesamtrechnung für den jeweils infrage kommenden Geburtenzeitraum habe keine besonderen Abweichungen ergeben.
Die Medien hatten für den angeblichen Babyboom vermeintlich einleuchtende Erklärungen: Die Ausnahmesituation habe die Menschen einander schnell näher gebracht. Die Dunkelheit und der Ausfall des Fernsehens hätten das Ihre beigetragen.