New York - Der Flugverkehr in New York konnte knapp drei Stunden nach Beginn des Stromausfalls am Donnerstag gegen 19 Uhr Ortszeit (Freitag 1 Uhr MESZ) wieder aufgenommen werden, berichtete der Fernsehsender CNN.

Flugausfälle gab es nach Angaben der Bundes-Luftfahrtbehörde ohnehin nur in den vom Blackout betroffenen Gebieten. Auch die New Yorker Flughäfen konnten demnach mit Hilfe von Notstromaggregaten ihre Luftüberwachungs- und Lotsenaufgaben wahrnehmen.

Lufthansa-Flüge in die USA konnten landen

Die Lufthansa teilte mit, dass mehrere ihrer Flüge in die USA trotz des Stromausfalls haben landen können. Die Fluggäste könnten allerdings derzeit die Flugzeuge nicht verlassen, da die gesamte Infrastruktur an den Flughäfen von den Stromausfällen lahm gelegt sei, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Reuters.

Neben den vier Flugzeugen, die am John F. Kennedy-Flughafen in New York, in Newark bei New York und in Detroit gelandet seien, befänden sich noch zwei weitere Maschinen auf dem Weg ins kanadische Toronto und zum John F. Kennedy-Flughafen. Auch sie sollten pünktlich landen, da alle wichtigen Einrichtungen auf den Flughäfen mit Notstrom betrieben würden, sagte die Sprecherin. Sicherheitsbedenken bestünden nicht. Alle sechs Flugzeuge würden vermutlich mit drei bis vier Stunden Verspätung wieder nach Deutschland starten, sagte die Lufthansa-Sprecherin weiter.

AUA-Flieger aus New York und Toronto weiterhin am Boden

Der Stromausfall im Nordosten der USA und Teilen Kanadas und die damit einher gehenden Unterbrechungen im Flugverkehr betreffen auch zwei Maschinen der Austrian Airlines. Sowohl die Maschine, die um 18.30 Uhr Ortszeit (00.30 Uhr MESZ) aus New York abfliegen hätte sollen, ist laut einer AUA-Mitarbeiterin noch nicht gestartet. Bei der zweiten Maschine handelt es sich um jene aus Toronto. Auch sie steht noch am Boden, hieß es in der Nacht auf Freitag in Wien. Wann die beiden Flieger abheben können ist nicht klar. Die nächste Maschine Richtung New York hebt in Wien erst am Freitagvormittag ab. (APA/dpa/Reuters)