Privatisierungsstopp
Wenn die EU-Gesetze die Art des von der Bundesregierung geplanten Verkaufs nicht zuließen, müsse die Koalition sofort mit einem Privatisierungsstopp reagieren, so der SP-Vorsitzende. Denn "dann kann ja jeder die VA Stahl kaufen", und ein Verbleib des Betriebs in österreichischer Hand wäre nicht mehr gesichert. Gerade in Zeiten der Globalisierung müsse man Österreich als Industriestandort erhalten, forderte Gusenbauer.
Auch Betriebsrat fordert Stopp
Für den Konzernbetriebsrat forderten Josef Kronister und Fritz Sulzbacher in einer Presseaussendung einen sofortigen Stopp des Verkaufs und die Rücknahme des Regierungsauftrages zur 100-Prozent-Privatisierung der voestalpine. Denn nach Berichten aus Brüssel, wonach bei einem Verkauf aus EU-Wettbewerbsgründen kein österreichischer Kernaktionär bevorzugt werden dürfe sei die einzige Sicherheit für die voestalpine der Staat als Kernaktionär, argumentierten sie.