"Sich neu begegnen" ist das Motto des diesjährigen Festivals in Sankt Gallen. Aus einer großen Anzahl kreativer Vorschläge von vielen Seiten ist ein wunderbares Potporie von Veranstaltungen geworden. 38 Projekte werden insgesamt im Jubiläumsjahr realisiert. 29 sind bereits angelaufen. 21 werden nach den Sommerferien fortgeführt, neun kommen neu hinzu. Die Vielfalt der Projekte und die Wahl von sehr aktuellen Themen machen neugierig.

Peter Handke zB lädt mit seinem Stück „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ zur Beobachtung ein. In seinem 1992 entstandenen Text überqueren unzählige Menschen einen leeren Platz – einzeln, zu zweit, in ganzen Gruppen.
Teil des Konzeptes sind auch die "Stadtspaziergänge". Vor der eigentlichen Aufführung werden die Zuschauer von einem stummen Guide auf ungewöhnlichen Wegen an die Spielstätte heran geführt. Der "Theaterraum" ist der Pic-o-Pello Platz, inmitten der Stadt.

Ein weiteres Hihglight ist LandArte:
Bauernfamilien und Kunstschaffende im Rheintal haben gemeinsam animierte Kunstfeld-Modelle realisiert. Die Dimension ist einzigartig: ihre Bilder sind zum Teil mehrere Kilometer lang und Hunderte von Metern breit. Im Rahmen der Vegetation verändern sie ihr Aussehen laufend. Info unter: sg2003.ch (red)