Eisenstadt - "Sehr enttäuscht" zeigt sich der burgenländische SPÖ-Klubobmann Christian Illedits über die Hinhaltetaktik und den Unwillen der Bundesregierung, die Steuern ab 2004 zu senken. Als schamlose Verhöhnung der Österreicher sei vor allem die Behauptung der ÖVP anzusehen, es sei bereits genug für den "kleinen Mann" getan worden, um im selben Atemzug eine Senkung des Spitzensteuersatzes zu verlangen.

"Völliges politisches Versagen der FPÖ"

"Seit dem Jahr 2000 zeichnet diese Regierung für über 50 Maßnahmen verantwortlich, mit denen der so genannte kleine Mann belastet wurde", rechnete Illedits am Donnerstag in einer Aussendung vor. Es sei zu einer Umverteilung von unten nach oben gekommen, so Illedits, der "ein völliges politisches Versagen der FPÖ" ortet. "Destabilisierung statt Verteilungsgerechtigkeit zu erreichen ist offenbar das politische Ansinnen dieser Bundesregierung." (APA)