Der Kurs des Euro hat am Montag in einem ruhigen Handel um die Marke von 1,37 US-Dollar gependelt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde gegen 18 Uhr mit 1,3705 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3699 (Freitag: 1,3707) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,7299 (0,7296) Euro.

Der Handel sei wegen eines Feiertages in den USA in sehr engen Bahnen verlaufen, sagten Händler. Auch in Europa wurden keine marktbewegenden Daten veröffentlicht. Nach den merklichen Kursgewinnen in der vergangenen Woche habe eine Konsolidierung eingesetzt. Der Euro bleibe gut gestützt.

Der sich abzeichnende Wechsel des Regierungschefs in Italien werde von den Märkten weiter positiv bewertet. Staatspräsident Giorgio Napolitano hatte dem Sozialdemokraten Matteo Renzi am Montag wie erwartet den Auftrag erteilt, eine neue Regierung zu bilden. Die Anleger erhoffen sich von Renzi entschlossenere Reformen.

Mehr Bewegung gab es hingegen im Handel zwischen Dollar und Yen. Nach Regierungszahlen vom Montag war die japanische Wirtschaft im vierten Quartal zwar in etwa so stark gewachsen wie im Vorquartal. Die Markterwartungen wurden aber klar verfehlt. Der Yen wertete in einer ersten Reaktion auf, geriet in der Folge aber im Verhältnis zu fast allen großen Währungen unter Druck.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,81885 (0,82035) britische Pfund, 139,60 (139,48) japanische Yen und 1,2221 (1,2221) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.327,50 (1.320,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30.620,00 (30.210,00) Euro. (APA, 17.2.2014)