Die Vorteile der "Concurrent Compilation" verdeutlicht Google mit einer Grafik.

Grafik: Google

Seit Jahren liefern sich die diversen Browserhersteller ein kontinuierliches Wettrennen um die Beschleunigung ihrer Software, und da im speziellen der Javascript-Engine. Neben den vielen, kleinen Optimierungen gibt es dann aber doch ab und an eine etwas größere Veränderung zu berichten. So führt Google mit der aktuellen Chrome-Beta die sogenannte "Concurrent Compilation" für Javascript ein, woraus sichtbare Verbesserungen resultieren sollen.

Umwandlung

Schon bisher wird der Javascript-Code einer Seite automatisch in nativen Code kompiliert, um eine bestmögliche Ausführungsgeschwindigkeit zu erreichen. Dieser Vorgang benötigt aber natürlich selbst eine gewisse Rechenleistung, und konnte so schon mal zu kurzen Hängern kommen. Dieses Problem soll aber nun der Vergangenheit angehören: Die Kompilierung des Javascript-Codes erfolgt nun in einem separaten Thread, hält also den Haupt-Thread von Chrome nicht länger auf.

Vergleich

Welchen Unterschied dies machen kann, umreißt man anhand des Mandreel-Benchmarks, der Teil von Googles eigener Octane-Benchmark-Suite ist. Wo zuvor auf einem Nexus 5 ein unübersehbarer Hänger von 600 ms zu sehen war, ist dieser mit der neuen Version verschwunden. (apo, derStandard.at, 14.2.2014)