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Seine letzte Modeschau war noch ganz in Schwarz gehalten, die jetzige ausschließlich in Pastelltönen. Das vergangene halbe Jahr war für Marc Jacobs ein aufregendes. Louis Vuitton und damit Paris hat er den Rücken gekehrt, in New York bereitet er gerade den Börsengang mit seiner eigenen Marke vor. Als die Models jetzt über den Laufsteg schritten, drang denn eine Version des Songs "Happy Days Are Here Again" aus den Boxen.

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Weiche, fließende Double-Face-Wollkleider mit dazupassenden Hosen eröffneten die Show, in den Haaren trugen die Models Haarbänder, an den Füßen Sneakers. So relaxt hat man Jacobs schon lange nicht mehr erlebt.

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Die anfänglichen Komfortkleider wurden aber schnell von etwas aufwendigeren Teilen abgelöst: Plötzlich zierten Organza-Rüschen die Tunika-Kleider, die Oberteile schimmerten durchsichtig, pailettenbesetzte Trägertops wurden mit Dreiviertelhosen kombiniert.

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Ein sanfter, ganz auf Harmonie getrimmter Ausklang der New York Fashion Week unter Magritte-Wolken, die Donnerstagabend mit der Marc-Jacobs-Show ihre Tore schloss. Zwei Tage vorher hatte der Designer aber einen weiteren Auftritt.

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Wobei: Nicht er selbst verantwortete die neueste "Marc by Marc Jacobs"-Kollektion, sondern die Designerinnen Luella Bartley und Katie Hiller. Die beiden lieferten gleich eine der stärksten Kollektionen der vergangenen Woche ab: Mädels mit Zöpfen und in poppigen Ninja-Monturen, die Streifenshirts mit hochsitzenden Bundfaltenhosen und extrabreiten Gürteln kombinieren und Tüllröcke mit Lederjacken.

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Keine Frage: Mit Couture hat die MBMJ-Kollektion so wenig zu tun wie H&M mit Handarbeit. In Sachen Street-Credibility macht diesen beiden Designerinnen aber so schnell niemand was vor.

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Ganz anders schaut die Sache bei Rodarte aus: Hinter dem Label stecken Laura und Kate Mulleavy, zwei Schwestern aus Kalifornien, die sich von Horrorfilmen genauso gerne beeinflussen lassen wie von Gänseblümchen. Mit ihren schräg-romantischen und von Hand gearbeiteten Kleidern sind sie vor einigen Saisonen zu Lieblingen der amerikanischen Modeszene aufgestiegen. Ihr Rezept: die Übersetzung der Obsessionen der eigenen Kindheit in Mode. In ihrer Kollektion für kommenden Winter schaut das folgendermaßen aus: Topflappentops werden mit Jogginghosen kombiniert.

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Drapierte Kleider mit "Star Wars"-Motiven treffen auf glitzerbunte Parkas in Discofarben. Eine Kollektion, mit der zwar jeder Psychotherapeut Freude haben würde, die aber ein ziemliches Minderheitenprogramm sein dürfte.

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Einfacher machte es Francisco Costa seinen Zuschauern. Der Designer der Calvin Klein Kollektion setzte auf einen der Haupttrends für kommenden Herbst und Winter: Mohair.

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Ob Mäntel oder Kleider: Wenn es einen Preis für die Kuschelkollektion der Saison zu vergeben gibt, das Label Calvin Klein ist der Gewinner.

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Die großen amerikanischen Marken sind die Hauptakteure auf den Laufstegen in Manhattan. Zum Beispiel Donna Karan, die ihr 30-Jahr-Jubiläum beging.

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Neben den amerikanischen sind aber auch immer viele europäische Labels auf den Laufstegen in New York präsent: Zum zweiten Mal zeigt jetzt etwa der neue Designer von Diesel Black Gold, der Norweger Andreas Melbostad, seine Entwürfe.

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In Florenz waren es vor einigen Wochen noch jene für die Männerwelt, am Hudson zeigt er jetzt tiefsitzende, rasiermesserscharfe Jeans, futuristische Flapperdresses und silberbeschichtete Parkas für die Damen.

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Bei Hugo Boss darf der neue Designer Jason Wu das erste Mal zeigen, was in ihm steckt.

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Das Ergebnis ist eine strenge, an der Formensprache des Bauhauses orientierte, mit einigen wenigen Farben spielende Damenkollektion.

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Etwas aus der Zeit gefallen dagegen Tommy Hilfiger: Seine Models haben Bommelhauben am Kopf, die Taille umwehen Flatterröcke im Tartanmuster, den Oberkörper halten Lammfelljacken warm.

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Seine Mode erinnert an die vielen T-Shirts- und Sneakers-Kollektionen auf der New York Fashion Week, bevor all die jungen Labels die Laufstege enterten und New York neben London zum interessantesten Ort für junge Mode machten. (hil, derStandard.at, 14.2.2014)

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