Brüssel/Kabul - Ein Selbstmordattentäter hat in der afghanischen Hauptstadt Kabul zwei zivile Mitarbeiter der Internationalen Schutztruppe ISAF mit in den Tod gerissen. Die NATO-geführte ISAF teilte mit, die beiden US-Amerikaner seien am Montag bei der Detonation einer Autobombe getötet worden.

Der Anschlag ereignete sich in der Nähe des berüchtigten Gefängnisses Pul-i-Jarki im Osten Kabuls, in dem zahlreiche Aufständische einsitzen.

Die islamistische Gruppe Hesb-i-Islami des früheren Premierministers Gulbuddin Hekmatyar bekannte sich zu der Tat. Die Gruppe operiert getrennt von den Taliban, kämpft aber ebenfalls gegen die ausländischen Truppen am Hindukusch. Hesb-i-Islami hat auch einen legalen politischen Flügel in Afghanistan. (APA, 10.2.2014)