Konkurrenten von Google, die den Internetkonzern wegen Machtmissbrauchs bei der europäischen Wettbewerbskommission verklagt hatten, wollen sich weiter gegen die Praktiken des Suchmaschinenbetreibers wehren. Dies brichtet der Spiegel.
Deutsches Gericht
"Wir können Wettbewerbsfragen auch vor deutschen Gerichten klären lassen", sagt Michael Weber, Chef des digitalen Kartenanbieters Hot-map.com. Er will unter anderem ein in Hamburg anhängiges Verfahren weiterführen, das er zusammen mit der Euro-Cities AG gegen Google angestrengt hat. Der britische Kläger Foundem zieht in London gegen Google vor Gericht. EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia hatte dem Internetriesen dagegen vergangene Woche in Aussicht gestellt, dass das Brüsseler Missbrauchsverfahren eingestellt wird, weil Konkurrenten künftig einen Platz auf der ersten Seite von Google ersteigern können. (red, 92. 2014)