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Tim Cook hat immer noch gut lachen.

Foto: Reuters

In einem Interview mit dem Wall Street Journal gab Apple-Chef Tim Cook an, dass seine Firma angesichts des kriselnden PC-Markts definitiv nicht den Mac aufgegeben hat und bald "einige coole Dinge" veröffentlichen will. Dabei will sich der IT-Gigant hauptsächlich auf ihre derzeitigen Produkte konzentrieren und diese verbessern, neue Kategorien sollen aber trotzdem erschlossen werden.

Kein Vergleich zwischen iOS und Android möglich

Angesichts der sinkenden Marktanteile am Smartphone-Markt wurde Cook gefragt, ob der Kampf zwischen iOS und Android dem Wettstreit zwischen Mac und PC ähnelt, woraufhin der Apple-Chef die Frage mit einem klaren "Nein" beantwortete. Bei Windows hatte das Unternehmen nämlich nur gegen eine große Einheit und bei dem mobilen Google-Betriebssystem gegen etliche kleinere Einheiten zu kämpfen.

Feature Phone-Markt für Apple uninteressant

Cook verglich dabei Android mit Europa und gab an, dass Android in sehr unterschiedlichen Formen auftrete, während Windows nur ein einziges Betriebssystem war, mit dem Apple mit dem Mac konkurrierte. Man könnte deshalb das Google-System nicht mit iOS vergleichen. Im "echten" Smartphone-Markt sei Apple außerdem in etlichen Ländern an erster Stelle, der Feature Phone-Markt würde Cook nicht einmal interessieren.

Derzeit kein iPhone mit größerem Bildschirm

Angesichts der Gerüchte um ein iPhone mit einem größeren Bildschirm gab der Apple-Chef an, dass die Technologie hierfür noch nicht bereit sei und bei dem Smartphone-Flaggschiff andere Parameter im Vordergrund stehen würden.

Keine milliardenschweren Übernahmen geplant

Zuletzt wurde Cook noch befragt, wieso seine Firma noch keine milliardenschweren Übernahmen wie Google aufweisen könne, woraufhin der US-Amerikaner angab, dass das Unternehmen zwar das Geld habe und eine derartige Investition kein Problem für Apple darstellen würde. Trotzdem würde man dies nicht tun, weil die IT-Firma nicht anstrebe "groß" zu sein, sondern "fantastische Produkte" auf den Markt zu bringen. (red, derStandard.at, 08.02.2014)