Das gibt's natürlich auch von der Konkurrenz, Mondeo, Insignia oder Mazda 6, das gibt's sogar aus dem gleichen Hause, also von der gleichen Mutter, wenn man den VW Passat hernimmt, den Spießer gewordenen Traum von einem familientauglichen Kombi. Und wie sie alle heißen: Traveller, Variant, Sportstourer oder Grandtour, im Falle des Skoda aber einfach Combi, also fast schon Kombi.

Foto: der standard/stockinger

Wenn man den Skoda so anschaut, wenn man in den Skoda hineinblickt, sich hineinsetzt, ein paar Runden gefahren ist und sich dann umschaut, ist man vielleicht doch eher bei der gehobenen Konkurrenz, dann wird man als Vergleichsmodell vielleicht auch das T-Modell der E-Klasse von Mercedes heranziehen.

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Wenn man sich das Preis-Leistungs-Verhältnis anschaut, wird man nicht umhinkommen, den Skoda in die allerengste Auswahl zu ziehen. Da schaut dann wiederum die noble Konkurrenz ein wenig ältlich aus der Wäsche. Wir sprechen vom Superb. Oder, wie es die weniger frankophilen Menschen unter uns ausdrücken würden: Wir reden vom Super-B. Hat was.

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Jedenfalls: ein klasses Auto, ehrlich. Der Skoda hat jede Menge Platz, das Raumangebot ist wirklich überzeugend. Hinten finden nicht nur Kinder Unterschlupf, da passen auch große, erwachsene und ausgewachsene Menschen mit ihren langen Beinen gemütlich hinein. Und nach oben hin: Hier finden auch Frisuren Platz.

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Auf einer Länge von 4,83 Metern sind die Proportionen gut verteilt, bei 2,76 Meter Radstand bleibt im Fond mehr als genug Beinfreiheit. Der große Bruder des Skoda Octavia Combi bietet stattliche 633 Liter Stauraum, der sich durch Umklappen der Rücksitzlehnen auf 1865 Liter erweitern lässt.

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Der Gepäckraum lässt sich mit einer halbautomatisch funktionierenden Rollo abdecken, wer oben etwas draufpacken will, für den gibt es serienmäßig eine Dachreling. Es sind ein paar pfiffige Extras: Zum doppelten Ladeboden gibt es auf Wunsch auch eine ausziehbare Bodenplatte, es gibt einen elektrischen Antrieb für die Heckklappe, und es gibt eine besonders helle Kofferraumleuchte, die auch als Taschenlampe genutzt werden kann.

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Unbedingt empfehlenswert in diesem Wagen, aber letztendlich auch in allen anderen, wo das möglich ist: DSG, das wunderbare Doppelkupplungsgetriebe. Das schaltet einfach schöner und schneller, wer hier einmal schalten ließ, wird selbst nicht mehr schalten mögen.

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Der Allradantrieb ist etwas für sicherheitsbedachte Menschen, er bietet vor allem im Winter zweifellos Vorteile, allerdings wird auch der Spritverbrauch ein wenig größer werden. 170 PS sind nicht zu viel, wer kleinere Brötchen backen möchte, könnte es aber auch mit der 105- oder der 140-PS-Dieselvariante probieren. (Michael Völker, DER STANDARD, 7.2.2014)

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