Die Hauptmissionen von "Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes" lassen sich laut Game Informer in weniger als zwei Stunden bewältigen.

Foto: Konami

Kommenden Monat erhalten Fans von Solid Snake einen Vorgeschmack auf das kommende "Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain". Dann erscheint nämlich der Prolog des Titels unter dem Namen "Ground Zeroes". Der Vorspann könnte allerdings für einige Kritik sorgen.

Die Spielezeitschrift Game Informer hatte die Gelegenheit, eine beinahe fertige Version des Stealth-Action-Games zu spielen. Die möglicherweise bedeutendste Erkenntnis zitiert Kotaku aus dem Papier: "Wir haben [das Spiel]  in etwas weniger als zwei Stunden beendet."

Zwei Stunden für 40 Euro

Das hat bereits jetzt erste Reaktionen hervorgerufen. Denn Konami verkauft das Spiel für 30 Euro auf der Xbox 360 und PlayStation 3 bzw. 40 Euro auf den Next-Gen-Konsolen von Sony und Microsoft. Der Preis liegt nicht weit weg vom Vollpreis, was angesichts der kurzen Spieldauer nun Empörung nach sich zieht.

Ein anderer Spiele-Prolog, Dead Rising 2: Case Zero", bringt es ebenfalls auf diese überschaubare Spielzeit, koste aber weniger als fünf Euro, vergleicht Eurogamer.

Kojima betont Zusatzinhalte

Zu beachten ist allerdings, dass sich die Angabe von Game Informer nur auf die Storymissionen bezieht. Darauf geht auch "Metal Gear Solid"-Schöpfer Hideo Kojima in einer Stellungnahme ein. Er erklärt auf Twitter, dass "Ground Zeroes" non-linear aufgebaut ist und sich stark von seinen wesentlich strukturierteren Vorgängern unterscheidet. Man würde also einiges verpassen, wenn man bloß den Hauptaufträgen folgt.

Das Spiel bietet neben der Story auch noch fünf Nebenaufträge sowie Online-Herausforderungen. Dazu ließe sich das Game mit verschiedenen Herangehensweisen meistern.

"Ground Zeroes" erscheint am 20. März. Wie viel Spielzeit der Titel abseits der Haupthandlung bietet, dürfte wohl in Rezensionen der fertigen Fassung ausgelotet werden. (gpi, derStandard.at, 06.02.2014)