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Österreichische Thermen verbuchten im Vorjahr zwar mehr Besucher, der Großteil des Zuwachses geht aber auf Neu- und Wiedereröffnungen zurück.

Foto: apa/EPA/Patrick Seeger

Die österreichischen Thermen haben im Vorjahr mit neun Millionen Eintritten ein Besucherplus von 5,6 Prozent verzeichnet. Das Wachstum ist jedoch vor allem auf Neu- oder Wiedereröffnungen zurückzuführen, geht aus einer entsprechenden Studie des Marktforschers Kreutzer Fischer & Partner hervor.

Vom Gästezuwachs in Höhe von 480.000 Eintritten entfielen alleine 430.000 Besucher auf jene vier Thermen, die im Jahr 2012 wegen Aus- oder Umbauarbeiten weniger Gäste verzeichneten (Sonnentherme Lutzmannsburg, Therme Bad Radkersburg) oder erst im Laufe des Jahres eröffneten (KärntenTherme, Therme Ehrenberg).

Auslastung stagniert bei 74 Prozent

Die anderen 34 Thermalbäder durften sich nur über ein mageres Plus von insgesamt rund 50.000 Besuchern freuen. Die durchschnittliche Aufenthaltszeit ging laut Marktstudie erneut zurück, damit stagnierte auch die Auslastung bei rund 74 Prozent.

Für Studienautor Andreas Kreutzer ist "das Gästepotenzial in Österreich weitgehend abgeschöpft". Um weiterhin ein Wachstum bei den Besucherzahlen zu erreichen, sei "die Ansprache neuer Zielgruppen notwendig, speziell im Ausland". (APA, 4.2.2014)