Rüsselsheim - Für die Beschäftigten von Opel ist der Kündigungsschutz um zwei Jahre bis Ende 2018 verlängert worden. Management und Betriebsrat hätten eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Darin werde auch die zukünftige Auslastung für die drei verbleibenden Opel-Werke in Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach konkretisiert.

Demnach soll für das Stammwerk in Rüsselsheim bis Ende 2014 ein weiteres Modell konkret benannt werden. Dem Werk in Eisenach werde der Bau der Fahrzeuge Adam und Corsa auch in der nächsten Modellgeneration zugesichert. Der Standort Kaiserslautern soll ein weiteres Standbein im Rahmen der Komponentenfertigung erhalten.

Der Vorsitzende des Opel-Gesamtbetriebsrats, Wolfgang Schäfer-Klug, erklärte, der Kündigungsschutz sowie auch die Verlängerung der Laufzeit des Tarifvertrags bis Ende 2020 gebe "den Beschäftigten die notwendige Sicherheit", damit diese "weiter erfolgreich zusammen für den Erfolg von Opel arbeiten können".

Im Bochumer Opel-Werk mit derzeit mehr als 3.000 Beschäftigten soll Ende 2014 die Autoproduktion auslaufen. Bleiben soll dort ein Warenverteilzentrum mit mehreren hundert Mitarbeitern. (APA, 2.2.2014)