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Weltraum-Ministerin Doris Bures.

Foto: apa/Schlager

Österreich hat seit Mittwoch ein eigenes "Weltraumministerium", und Doris Bures ist künftig die oberste Astronautin. Mit der Änderung des Bundesministeriengesetzes wurde das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) ganz offiziell für alle Weltraumbelange zuständig. "Ob als täglicher Wetterbericht, in der Telefonie, als Satellitenfernsehen oder als Navigationshilfe, um effizienter von A nach B zu kommen: Weltraumtechnologien nutzen uns allen, und wir alle nutzen sie", erklärte Technologieministerin Doris Bures ihre neue Zuständigkeit. "Es freut mich, dass die Weltraumangelegenheiten nun auch offiziell in meinem Ministerium gebündelt sind, denn Weltraumaktivitäten sind ein wichtiger Technologie- und Wirtschaftsmotor und schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze."

Der erste österreichische Satellit Tugsat-1 hob im Vorjahr von Indien ins Weltall ab. Seither sammelt er Daten über Helligkeitsschwankungen von Sternen, um das Rätsel der Entstehung des Universums zu entschlüsseln. Den rechtlichen Rahmen für solche Weltraumaktivitäten bildet das Weltraumgesetz, das 2011 auf den Weg gebracht und vom Parlament einstimmig beschlossen wurde. (red, DER STANDARD, 30.1.2014)