Dallas Buyers Club (USA 2013, 117 Minuten)
Regie: Jean-Marc Vallee
Mit: Matthew McConaughey, Jared Leto

Ron Woodroof (Matthew McConaughey) sieht sich in den 80ern überraschend mit einer HIV-Diagnose konfrontiert. Gerade noch hatte er Frauen, Alkohol, Koks und Rodeo zugesprochen und nun die Aussicht, nur noch 30 Tage zu leben. Sein Zustand verschlechtert sich zunehmend und da die heimischen Medikamente nicht helfen, sucht er über der Grenze nach Alternativen - und kehrt mit einem Kofferraum voller in den USA illegaler Präparate aus Mexiko zurück. Bald floriert der Dallas Buyers Club mit anderen Betroffenen und Woodroof entdeckt neue Freundschaften und Vertrautheiten.

 

Foto: thimfilm

RoboCop (USA 2014, 118 Minuten)
Regie: José Padilha
Mit: Joel Kinnaman, Michael Keaton, Gary Oldman, Samuel L. Jackson

Im Jahr 2028 beherrscht ein multinationaler Konzern mit anonymer Robotertechnologie fast die ganze Welt. Da wirkt ein engagierter Polizist wie Alex Murphy (Joel Kinnaman) wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Als Alex beim Dienst in seiner Heimatstadt Detroit schwer verletzt wird, wittern die Konzernbosse ihre Chance und bauen Murphy zu einem Robocop um - halb Mensch, halb Maschine. Aber Murphy lässt sich nicht als williger Erfüllungsgehilfe einer Machtelite missbrauchen und muckt auf. Regisseur Jose Padilha konnte für seine Neuauflage des Actionklassikers "Robocop" (1987) von Paul Verhoeven ein namhaftes Ensemble um Stars wie Michael Keaton, Gary Oldman und Samuel L. Jackson versammeln.

Foto: constantin film

... und Äktschn! (Deutschland, Österreich 2013, 98 Minuten)
Regie: Frederick Baker
Mit: Gerhard Polt, Maximilian Brückner, Robert Meyer

Nach zehn Jahren erobert sich Kabarettlegende Gerhard Polt ("Man spricht deutsh") die Leinwand zurück: Amateurfilmer Hans A. Pospiech (Polt) verkauft Weltkriegsmemorabilia seines Vaters, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ansonsten lebt er in der Garage, da ihn seine Frau aus dem Haus geschmissen hat, und betätigt sich als Hobbyblogger und -filmer. Als der örtliche Sparkassenchef Faltermeier (Michael Ostrowski) einen Filmwettbewerb initiiert, sieht Pospiech seine Chance gekommen: Er plant einen Film über den Privatmensch Adolf Hitler. Grete Neuriedl (Gisela Schneeberger) aus dem Dorfbeisl soll Eva Braun spielen, Plattenladenbesitzer Günther Fleischbauer (Volksoperndirektor Robert Meyer) den Gröfaz. Nicht zuletzt hofft Pospiech, damit seinem Erzfeind, dem lokalen Filmclub-Direktor Nagy (Nikolaus Paryla), ein Schnippchen schlagen zu können. Ein Interview mit Gerhard Polt gibt es hier zu lesen.

Foto: stadtkino

Nebraska (USA 2013, 115 Minuten)
Regie: Alexander Payne
Mit: Bruce Dern, Will Forte

Er stapft die Straße entlang, um nach Nebraska zu kommen. Dort wartet angeblich ein Millionengewinn auf Woody Grant (Bruce Dern). 900 Meilen - wenn es sein muss zu Fuß. Schließlich aber erbarmt sich Woodys Sohn David (Will Forte) und fährt den alten Mann. Die Reise nach Nebraska entpuppt sich dabei als Trip in die Vergangenheit, bei dem sich Vater und Sohn erst richtig kennenlernen. Nach "About Schmidt" und "Sideways" hat Alexander Payne mit "Nebraska" ein weiteres Roadmovie gedreht. Der 77-jährige Kino-Veteran Bruce Dern wurde für seine Darstellung in dem melancholischen Schwarz-Weiß-Film beim Festival in Cannes als bester Schauspieler ausgezeichnet. Eine STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: polyfilm

Erbarmen (Dänemark, Deutschland, Schweden 2013, 97 Minuten)
Regie: Mikkel Nørgaard
Mit: Nikolaj Lie Kaas, Fares Fares

Mit seiner Krimireihe über das Sonderdezernat Q und den kauzigen Ermittler Carl Mörck feiert der Däne Jussi Adler-Olsen seit 2007 riesige Erfolge. Jetzt kommt der erste Teil der Reihe ins Kino. In dem Thriller "Erbarmen" rollt der eigenwillige Kommissar (Nikolaj Lie Kaas) im neu geschaffenen Dezernat, in das er nach einem furchtbar gescheiterten Einsatz abgeschoben wurde, den Fall einer verschwundenen Politikerin wieder auf: Merete Lynggaard (Sonja Richter) verschwand vor fünf Jahren unter mysteriösen Umständen spurlos von einer Fähre. Wahrscheinlich habe sie sich umgebracht, steht in den Akten. Doch Mörck und sein Assistent Assad (Fares Fares) glauben nicht an einen Selbstmord. Eine STANDARD-Kurzkritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: Lunafilm

Vaterfreuden (Deutschland 2013, 111 Minuten)
Regie: Matthias Schweighöfer
Mit: Matthias Schweighöfer, Isabell Polak

Matthias Schweighöfer blickst in seinem neuen Film "Vaterfreuden" entgegen. Er spielt  einen eingefleischten Junggesellen, der mit dem Familien-Lebensstil seiner besten Freunde nicht sonderlich viel anfangen kann - bis er selbst durch den schmerzhaften Biss eines Frettchens zeugungsunfähig wird. Zufälligerweise aber hat er kurz vorher auf Anregung seines chaotischen Bruders Henne (Friedrich Mücke) eine Samenspende abgegeben. Er macht sich auf die Suche nach der Frau, die sein Kind austrägt ...

Foto: warner

Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag (USA 2013, 91 Minuten)
Regie: Jimmy Hayward

Zwei Truthähne unterwegs in der amerikanischen Geschichte: Der Animationsfilm "Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag" rückt Reggie und Jake in den Mittelpunkt, die eigentlich das klassische Puterleben als Festtagsbraten in spe vor sich hatten. Das Schicksal meint es jedoch gut mit ihnen: Der dürre Reggie ist der symbolisch auserwählte Truthahn, der vom US-Präsidenten begnadigt wird. Und Jake wurde als Baby von seiner Mama durch die Gitterstäbe der Legebatterie geschmuggelt und ist zum muskelbepackten Einzelgänger aufgewachsen. Nun reisen die beiden schrägen Vögel Jake und Reggie mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit, um zu verhindern, dass beim ersten Thanksgiving Truthahn auf der Speisekarte steht. (APA/red, 2.2.2014)

Foto: constantin film