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Bilder der Schlacht um B-R5RB.

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Nur wenige Tage nach der letzten großen Auseinandersetzung der Allianzen "CFC" und "N3" in "Eve Online" ist das Weltraum-MMO erneut Schauplatz einer Massenschlacht zwischen den beiden. War der Sternenkrieg im System HED-GP am 17. Januar noch eine länger vereinbarte Auseinandersetzung, wurde dieser spektakuläre Infight im Wesentlichen von einer unbezahlten Rechnung ausgelöst.

Zahlungsverzug mit Folgen

Eine jener Verbände, die der N3-Allianz angehören, hatte offenbar vergessen, eine Zahlung zu leisten, mit welcher die Souveränität für das System B-R5RB abgegolten wurde, wo eine Raumstation von der "Pandemic Legion" – ein Verbündeter von N3 – als Raumschiffparkplatz verwendet wird.

Den entfallenen Zahlungseingang nutzten CFC und verbündete Allianzen, um selbige einzunehmen. Der schnelle Angriff könnte als Vergeltung für die Niederlage in HED-GP interpretiert werden.

N3 schickt Abrissbirne

N3 und Pandemic reagierten mit der Entsendung eines Teils ihrer "Wrecking Ball"-Flotte (zu deutsch: Abrissbirne), die unter anderem zahlreiche Schiffe der größten Klasse "Titan" führt. Wie schon bei der vergangenen Schlacht mussten die Server das Geschehen auch hier bereits verlangsamen, um den Rechenaufwand noch bewältigen zu können. Beim Kampf um HED-GP war es für rund 25 Minuten sogar zu einem kompletten Stopp des Spieles gekommen.

CFC feldüberlegen

Der Krieg in B-R5RB tobte rund einen Tag lang, beide Seiten hofften zeitzonenbedingt auf Verstärkung aus Nordamerika und Europa. Für die N3-Allianz blieb diese im erhofften Umfang jedoch aus, wie bei The Mittani nachgelesen werden kann.

Ausgestanden ist der Kampf zwar noch nicht, N3 scheint sich aber nur noch auf einem Rückzugsgefecht zu befinden, während die CFC und ihre Verbündeten ihren Vorteil zu nutzen versuchen, um noch mehr Territorium zu akquirieren und möglichst viele Schiffe der Gegner zu vernichten.

Über 100.000 Dollar vernichtet

In puncto Schaden wurden bereits sämtliche bisher existierenden Rekorde in "Eve" gebrochen. Der umgerechnete Realwert der zerstörten Schiffe soll weit über 100.000 Dollar liegen. Ein Beobachter hat eine Reihe von Panoramaaufnahmen der großen Auseinandersetzung hochgeladen. (gpi, derStandard.at, 28.01.2014)