Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag etwas höher tendiert. Gegen 14.00 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 96,99 Dollar und damit um 0,36 Prozent mehr als am vergangenen Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 107,19 Dollar gehandelt.

Die Rohstoffexperten der Commerzbank werten dabei den Widerstand der Ölpreise gegenüber den Turbulenzen in den Schwellenländern in der vergangenen Woche als "erstaunlich gut". Dies sei vor allem "bemerkenswert", da die Schwellenländer in den vergangenen Jahren für den Anstieg der Ölpreise verantwortlich waren und auch dieses Jahr seien sollten, hieß es weiter. Daher sei fraglich, ob sich die Ölmärkte dem negativen Trend dauerhaft entziehen können.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.270,00 Dollar und damit höher zum Freitagnachmittags-Fixing von 1.267,00 Dollar. Dabei sehen die Commerzbank-Analysten den jüngsten Anstieg beim Goldpreis vor allem von "spekulativen Finanzanlegern" verursacht. Die ETF-Bestände seien hingegen am Freitag stagniert, nachdem sie am Donnerstag sogar den größten Rückgang seit einem Monat verzeichnet hatten. Die robuste physische Goldnachfrage aus China, die den Preis vergangene Woche gestützt hatte, habe unterdessen nachgelassen, stellten die Analysten fest. (APA, 27.1.2014)