Moskau - Nach einer Explosion in einer sibirischen Kohlegrube werden russischen Medien zufolge 15 Bergarbeiter vermisst. Die Nachrichtenagentur Interfax meldete am Mittwoch unter Berufung auf einen Vertreter des Katastrophenschutzes, zum Zeitpunkt der Detonation in Prokopjewsk in der Region Kemerowo hätten sich 105 Arbeiter unter Tage befunden. Davon seien 90 in Sicherheit.

Die örtliche Verwaltung teilte auf ihrer Internetseite mit, neun Bergleute hätten sich am Explosionsort aufgehalten. Sie seien mit Bewegungssensoren ausgestattet. Offenbar bewege sich einer der Arbeiter nicht mehr. Trotz verbesserter Sicherheitsmaßnahmen kommt es in Russland immer wieder zu tödlichen Grubenunglücken. Im Februar starben 18 Bergleute bei einer Methangas-Explosion in Norden des Landes. (APA, 22.1.2014)