Das Nationalteam bestreitet am 3. Juni 2014, vier Tage nach dem Test gegen Island, ein Auswärtsspiel gegen Tschechien. Das freundschaftliche Kräftemessen mit der Nummer 28 der FIFA-Weltrangliste wird in Olmütz ausgetragen, der Heimatstadt des ehemaligen ÖFB- und Tschechien-Teamchefs Karel Brückner.

Als Austragungsort für das freundschaftliche Länderspiel gegen Island am 30. Mai 2014 wurde Innsbruck fixiert. Das Tivoli-Stadion wird damit erstmals seit dem Doppel-Länderspiel gegen die Ukraine und Rumänien im Sommer 2012 wieder Schauplatz eines ÖFB-Länderspiels.

Tschechien wird seit Jahresbeginn von Pavel Vrba betreut, der als Chefcoach mit Viktoria Pilsen in den Saisonen 2010/2011 und 2012/2013 den Meistertitel holte. Vrba beerbt Michal Bilek, der nach der missglückten WM-Qualifikation für Brasilien zurückgetreten war.

Mit Petr Cech im Tor und Kapitän Tomas Rosicky im Mittelfeld hat Tschechien zwei internationale Top-Stars im Aufgebot. Der Schlussmann in Diensten des FC Chelsea hat als zweiter tschechischer Teamspieler nach Karel Poborsky die Schallmauer der 100 Länderspiele durchbrochen. Rosicky, der bereits über 200 Spiele für seinen Klub Arsenal absolviert hat, könnte ihnen bald folgen.

Im Ländervergleich liegt Tschechien knapp in Front. In vier Spielen erreichte die ÖFB-Elf einen Sieg und ein Unentschieden, zwei Mal musste man sich geschlagen geben. Nun haz das Team von Marcel Koller die Gelegenheit, die Bilanz auf Unentschieden zu stellen.

Der ÖFB und der tschechische Verband haben zusammen mit den Verbänden der Slowakei, Ungarns und Polens 2012 eine Interessensgemeinschaft gegründet, im Rahmen derer in vielen Bereichen des Fußballs eng kooperiert wird. (red, derStandard.at, 21.1.2014)