Gmunden/Wels - Nach der tödlichen Vergewaltigung einer 51-jährigen Gmundnerin im Sommer liegt nun das von der Staatsanwaltschaft lange erwartete Gutachten vor. Die 150 Seiten starke DNA-Analyse der Gerichtsmedizin belastet den Verdächtigen, der in U-Haft sitzt, aber die Tat leugnet, berichtet die "Kronen Zeitung" in ihrer Samstag-Ausgabe.

Der brutale Übergriff auf die frisch verwitwete 51-Jährige hatte sich in der Nacht auf den 7. Juli in der Traunseestadt ereignet. Die Tanzlehrerin war nach der Rückkehr von einer Feier in einem Tennisklub im Garten ihres Hauses überfallen, vergewaltigt und schwer am Kopf verletzt worden. Erst nach zwei Tagen fand eine Bekannte die Frau. Eine Woche später starb das Opfer in der Linzer Landesnervenklinik an einem Schädel-Hirn-Trauma - ohne das Bewusstsein soweit wiedererlangt zu haben, dass es den Mörder nennen hätte können.

Als mutmaßlicher Täter wurde ein 38-jähriger Bekannter der Getöteten ausgeforscht. Er soll zuvor die selbe Feier besucht haben. Der Mann ist in Untersuchungshaft und beteuerte bisher stets seine Unschuld. Seitens der Staatsanwaltschaft Wels hatte es aber immer geheißen, dass noch auf keinem Spurenträger die DNA eines Dritten gefunden worden sei. (APA, 17.1.2014)