Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag etwas schwächer gegenüber vergangenem Freitag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 93,68 Dollar und damit um 0,73 Prozent weniger als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 106,27 Dollar gehandelt.

Trotz der negativen Konjunkturnachrichten aus China erwarten die Experten der Commerzbank beim Ölbedarf im Reich der Mitte einen stärkeren Zuwachs. Zwar ist die Wirtschaft des Landes 2013 nur auf dem Niveau wie zuletzt 1999 gewachsen, doch würde die größte Ölfirma Chinas für 2014 mit einem Anstieg der Rohölverarbeitung von 5,1 Prozent rechnen. Die hohe Ölnachfrage müsse größtenteils über Importe gedeckt werden, da die Chinesen ihre Produktion nicht stark genug ausweiten können, hieß es weiter.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.254,75 Dollar und damit über dem Freitagnachmittags-Fixing von 1.250,00 Dollar. Die Industriemetallpreise haben die negativen Konjunkturnachrichten aus China relativ gut verkraftet. Die Commerzbank-Experten sehen die Wachstumsrate von 7,7 Prozent "weit entfernt" von einer harten Landung und prognostizieren heuer ein Wachstum von 7,5 Prozent. (APA, 20.1.2014)