Die kolportierten Pläne der "Neuen Zürcher Zeitung" für neue NZZ-Portale für Österreich und in der Folge Deutschland haben offenbar eine weitere interne Hürde genommen: Der Verwaltungsrat der "Neuen Zürcher Zeitung" hat nun für 2014 und 2015 acht Millionen Euro für Investitionen genehmigt. Kerngeschäft und Publizistik der "NZZ" sollen damit ausgebaut werden, vor allem mobil und digital.

Der NZZ-Konzern, seit 2013 geführt vom Österreicher Veit Dengler dazu: "Im Zentrum dieser Neuausrichtung stehen der Ausbau der Produktpalette vor allem in den Bereichen Online und Mobile, die Prüfung einer sprachregionalen geografischen Expansion sowie die Erweiterung des publizistiknahen Servicegeschäfts in den Gebieten Konferenzen, Wirtschaftsinformationen, Personal Finance und Gesundheit." Die Investitionen würden das Betriebsergebnis des Unternehmens in den kommenden beiden Jahren erheblich belasten, hieß es.

Analog zu der unlängst angekündigten Übernahme von Moneyhouse schließe Dengler weitere Akquisitionen nicht aus, allerdings nur, wenn sie dem Ausbau des Kerngeschäfts dienen. Eine breite Diversifizierung zieht das Unternehmen nicht in Betracht. (red, derStandard.at, 16.1.2014)