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Im Wiener Hotel Sacher kann man sein Hotelbett auch mit einem Hund teilen.

Foto: APA/Leonhard Foeger

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Grafik: APA

Wien - In Österreich stehen in 64.000 gewerblichen und privaten Beherbergungsbetrieben insgesamt 1,10 Millionen Gästebetten für Touristen zur Verfügung - die meiste Zeit sind sie unbelegt, wie aus der aktuellen Bestandserhebung 2012/13 der Statistik Austria hervorgeht. Im Winter betrug die Auslastung 35,2 Prozent, im Sommer 31,9 Prozent.

Während der Bettenbestand um 0,6 Prozent zugenommen hat, sank die Anzahl der Betriebe um 0,9 Prozent. Die Auslastung bliebt im Winter wie im Sommer mit jeweils +0,2 Prozent nahezu unverändert. Am höchsten war die Auslastung in 5- und 4-Stern-Betrieben (Winter: 49,0 Prozent, Sommer: 51,4 Prozent). Nach Bundesländern wurde die höchste Bettenauslastung in Wien (Winter: 46,0 Prozent, 59,5 Prozent) erzielt.

Im Berichtszeitraum November 2012 bis Oktober 2013 waren 51,0 Prozent des Bettenangebots in den nächtigungsstärksten Bundesländern Tirol (23.100 bzw. 350.800) und Salzburg (11.400 bzw. 210.000). Nennenswerte Rückgänge der Bettenanzahl gab es in Oberösterreich und Vorarlberg (jeweils 1,5 Prozent), während der Zuwachs in Wien mit 8,6 Prozent am höchsten war.

Wien hat zwar absolut gesehen die meisten Gästebetten, gemessen an den Einwohnern führt aber Tirol und Wien ist das Schlusslicht.

Weit mehr Betten als Einwohner haben die Tourismus-Hochburgen Obertauern (im Winter 9.660 Betten pro 1.000 Einwohner), Ischgl (7.358 pro 1.000 Einwohner) und Saalbach-Hinterglemm (6.002/1.000). Wien kommt auf lediglich 36 Gästebetten pro 1.000 Einwohner im Winter und 38 Betten im Sommer. (APA, 15.1.2014)