Rose Elliot: "Vegetarisch auf die Schnelle". Dorling-Kindersley-Verlag 2013, 240 S., 20,60 Euro

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Schnelle Küche und vegetarische Speisen schließen sich eigentlich aus. Wer Gemüse vom Markt essen will, muss es waschen, schälen, schneiden und kochen.

Das dauert, und Gemüse allein macht ja nicht satt, es müssen noch andere Gerichte daneben zubereitet werden. "Vegetarisch auf die Schnelle" ist für die Rastlosen unserer Zeit deshalb ein vielversprechender Titel. Im schön gestalteten Buch sind Rezepte aus aller Welt versammelt, bei denen Zutaten aus Tiefkühltruhen (Gemüse) oder Konserven (Bohnen) verwendet werden dürfen.

Weil es ja schnell gehen soll, wird viel gegrillt und frittiert und dann mit Salaten serviert. Dass jedoch Gemüselaibchen, Tartes oder Strudel, wie suggeriert wird, schnelle Küche wären, ist irreführend.

Die, die sich fürs Kochen ohnehin Zeit nehmen, werden sich über die mitunter aufwändigen Rezepte freuen. (Karin Pollack, DER STANDARD, 14.1.2014)