Bild nicht mehr verfügbar.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bei seinem Russland-Besuch 2012

Foto: Reuters

Facebook hat als größtes soziales Netzwerk der Welt am Dienstag bekanntgegeben, die Daten öffentlicher Postings an den russischen Suchmaschinenriesen Yandex zu liefern. Beide Unternehmen wollen dadurch von einander profitieren.

Gut für Facebook

Facebook hat sich in Russland trotz großer Userzahlen noch nicht zum Netzwerk Nummer eins etabliert. VKontakte ist dort immer noch das beliebteste Netzwerk. Das "russische Google", wie Yandex oft bezeichnet wird, will nun Facebook-Postings in seine Suchergebnisse einbinden. Wie Quartz berichtet, soll das vor allem auch für Facebook gut sein: Dadurch wird das Netzwerk in Russland sichtbarer und könnte an Usern gewinnen.

Soziale Suchergebnisse

Für Yandex zahlt sich der Deal ebenfalls aus: Öffentliche Statusupdates, die Nutzer aus Russland, der Ukraine, Weißrussland, Kasachstan oder anderen ehemaligen Sowjetstaaten posten, können für Suchmaschinen-Nutzer einen Mehrwert bieten. Yandex bezieht bereits Daten von Twitter, VKontakte und LiveJournal. (red, derStandard.at, 14.1.2014)