Wien - In der ÖVP geht die Debatte um die Gesamtschule munter weiter. Während Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) den parteiinternen Befürwortern vorwirft, in Wahrheit nur aus Ärger über die Postenbesetzungen bei der Regierungsbildung nun gegen die Bundespartei querzuschießen, sieht Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl die gemeinsame Schule nicht als Bedrohung sondern als Chance. Leitl scheint mit der Gesamtschule kein Problem zu haben.

Wenn es eine Differenzierung gebe und eine Förderung der Talente, sei die gemeinsame Schule keine Bedrohung mehr sondern eine Chance, meinte er sowohl im Ö1-"Morgenjournal" als auch in der "Kleinen Zeitung". Voraussetzung für eine Modellregion sei für ihn freilich, dass eine Rückkehr zum alten System möglich wäre, sollte sich der Gesamtschulversuch als nicht zielführend erweisen. (APA, 11.1.2014)