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FC-Barcelona-Präsident Sandro Rosell mit Neymar.

Foto: EPA/Albert Olive

Barcelona - Die Staatsanwaltschaft in Madrid hat die Untersuchung des Transfers von Superstar Neymar zu Meister FC Barcelona beantragt. Der 21 Jahre alte brasilianische Fußball-Nationalspieler war im vergangenen Juni für 57 Millionen Euro von seinem Heimatverein FC Santos zu den Katalanen gewechselt, dabei soll es Unstimmigkeiten gegeben haben. Barcas Präsident Sandro Rosell wird im Zusammenhang mit dem Transfer Unterschlagung vorgeworfen.

Vom Verein vorgelegte Dokumente unterstützten nun "Zweifel, die ihm Rahmen des Transfers geäußert wurden", sagte Staatsanwalt Jose Perals in einer Mitteilung und beantragte eine Untersuchung durch Spaniens höchstes Strafgericht.

Die den Behörden auf Verlangen vorgelegten Dokumente enthielten widersprüchliche Angaben zu der genannten Summe. Angeblich sollen 40 Millionen Euro an eine Firma geflossen sein, die Neymars Familie nahe steht. "All das rechtfertigt eine Untersuchung, ob die Anschuldigungen zutreffen", sagte Perals, der zudem über einen Richter beim Weltverband FIFA um weitere Dokumente bat. (sid, 10.1.2014)