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In Österreich sahen insgesamt 555.087 Kinobesucher "Django Unchained".

Foto: AP/The Weinstein Company, Andrew Cooper

Wien - Quentin Tarantinos Western "Django Unchained" war in Österreich der erfolgreichste Kinofilm des Jahres 2013. Insgesamt 555.087 Besucher sahen den Film mit Oscar-Preisträger Christoph Waltz und verschafften Sony die Spitzenposition bei den Verleihfirmen, wie aus den nun veröffentlichen Zahlen hervorgeht. Erfolgreichster österreichischer Film war die Doku "Alphabet" von Erwin Wagenhofer.

Unmittelbar hinter "Django Unchained" rangiert Warner Bros. mit "Hangover 3" (487.000) und "Der Hobbit: Smaugs Einöde" mit 461.000 Besuchern - letzterer hat "Django" über den Jahreswechsel hinaus aber mittlerweile eingeholt, hieß es seitens Warner Bros. gegenüber der APA.

Zweitplatziert: "Bad Fucking"

Auch Universal profitierte von Hollywood-Fortsetzungen: "Ich - Einfach unverbesserlich 2" und "Fast & Furious 6" kamen auf 430.000 bzw. 400.000 Besucher, dicht gefolgt vom Formel-1-Drama "Rush" (Constantin) und Disneys "Eiskönigin". Constantin konnte mit der deutschen Schulkomödie "Fack Ju Göhte" und dem zweiten "Tribute von Panem"-Teil noch zwei weitere Filme in den Top Ten platzieren, die nach Angaben der Verleihfirma den beiden Universal-Filmen noch Konkurrenz machen werden.

Im Vergleich zum Jahr davor, als "Ice Age 4" knapp eine Million Besucher anzog und mit "Skyfall" und "Ziemlich beste Freunde" zwei weitere Filme über 700.000 Besucher kamen, nehmen sich die Zahlen für 2013 eher mau aus. Auch aus österreichischer Sicht bestand 2013 kommerziell wenig Anlass zur Freude: "Alphabet" war der einzige Film mit mehr als 100.000 Besuchern, die zweitplatzierte Groteske "Bad Fucking" (59.474 bis Jahresende) könnte die Doku im neuen Jahr aber noch überholen. 26 österreichische Filme blieben dagegen bei weniger als 5.000 Besuchern. (APA, 9.1.2014)