In Stratosphäre finden sich Nuklearwaffentestspuren

Die Menge an radioaktiven Partikeln in der Stratosphäre ist viel höher als bisher angenommen, berichten Schweizer Forscher im Fachjournal "Nature Communications". Der Grund dafür dürften Nuklearwaffentests in den 1950er- und 1960er-Jahren sowie der Unfall des atombetriebenen US-Satelliten SNAP-9a von 1964 gewesen sein: Dadurch und verstärkt durch Vulkanausbrüche seien radioaktive Partikel in die Stratosphäre gebracht worden. Bis vor kurzem war man davon ausgegangen, dass es in diesen Luftschichten von 15 bis 50 Kilometer Höhe keine radioaktive Belastung gibt. (red, sda)

Abstract
Nature Communications: Anthropogenic radionuclides in atmospheric air over Switzerland during the last few decades

Kraft- und Ausdauersport helfen gegen Winterspeck

Haben Sie ein paar Kilo mehr mit ins neue Jahr mitgenommen, die Sie loswerden wollen? Ein Team um Ernährungswissenschafter Lukas Schwingshackl (Uni Wien) hat für diesen Vorsatz die besten Methoden analysiert. Konkret wertete er mit einem Team 15 Untersuchungen aus, in denen über 700 Probanden mit einem Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 25 teilnahmen und entweder mit Krafttraining, mit Ausdauertraining oder mit beidem versuchten, die Kilos loszuwerden. Wie die Forscher im Fachblatt "PLoS One" resümieren, wirkt kombiniertes Kraft- und Ausdauertraining am besten, danach kommt reines Ausdauertraining. (red, APA)

Abstract
PLoS One: Impact of Different Training Modalities on Anthropometric and Metabolic Characteristics in Overweight/Obese Subjects: A Systematic Review and Network Meta-Analysis

(DER STANDARD, 8.1.2014)