Istanbul/London (APA/dpa) - Islamistische Kämpfer haben in Syrien gefangene Soldaten und Angehörige gemäßigter Rebelleneinheiten getötet. Die in London ansässige Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter berichtete am Sonntag zudem von Kämpfen zwischen Angehörigen der Terrorgruppe Islamische Staat im Irak und der Levante (ISIL) und syrischen Rebellen in den Provinzen Idlib und Aleppo.

ISIL habe in der Ortschaft Hreitan eine Autobombe zur Explosion gebracht und damit fünf Rebellen getötet. 14 weitere Rebellen seien bei einem ISIL-Angriff nahe der Ortschaft Tel Rifaat ums Leben gekommen.

Am Samstag hätten Angehörige der radikalen Al-Nusra-Front und einer weiteren Islamistenbrigade in Aleppo zehn Soldaten der Regierungstruppen "hingerichtet". Die Soldaten seien zuvor von einem "Scharia-Gericht" verurteilt worden, hieß es. ISIL habe an verschiedenen Orten in der Provinz Idlib seit Samstag insgesamt 17 gefangene Rebellenkämpfer getötet. (APA, 5.1.2014)