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Größter Posten in der getrennten Sammlung blieb das Altpapier mit 593.000 Tonnen.

Foto: AP/Pleul

Wien - Die Österreicher haben 2013 mit 1,003 Mio. Tonnen Verpackungen einen Hauch weniger fleißig gesammelt als 2012 (1,005 Mio. t). Dabei kamen um 1,1 Prozent weniger Altpapier, aber um 1,7 Prozent mehr Leichtverpackungen (Kunststoff) und um 1,3 Prozent mehr Glas in die Spezialbehälter. Die Metallsammlung blieb praktisch unverändert, teilte die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) am Donnerstag mit. Größter Posten in der getrennten Sammlung blieb das Altpapier mit 593.000 Tonnen vor Glas (233.000 Tonnen) und Leichtverpackungen (147.000 Tonnen). Altmetalle machten 29.000 Tonnen aus.

"Diese Zahlen sind ein Spiegelbild der Wirtschaftslage und des Konsumverhaltens der Bürgerinnen und Bürger", wird ARA-Vorstandssprecher Christoph Scharff zitiert. Es gebe nur noch in einzelnen Regionen Steigerungspotenzial. Man müsse die Menschen aber motivieren, weiter getrennt zu sammeln. Die ARA stelle rund 1,5 Millionen Sammelbehälter auf und entsorge von etwa 1.460.000 Haushalten den Gelben Sack. Dazu kommen noch mehr als 1.000 Recyclinghöfe. So komme die ARA auf eine Sammelleistung von 800.000 Tonnen. Durch Sammlung und Verwertung von Verpackungen würden über 600.000 Tonnen CO2 im Jahr gespart. (APA, 2.1.2013)